Der peruanische Präsident Alan García Pérez hat eine erneute Kandidatur für das Amt des Präsidenten bei der Wahl 2016 ausgeschlossen. Gegenüber Panamericana Televisión erklärte García, er sei zweimal Präsident gewesen und immer mit Rücksicht auf seine Partei (APRA) gelebt. „Hin und wieder nehme ich mir ein Buch und sage ‚wann werde ich wohl für mich leben'“, so García. Noch vor wenigen Tagen hatte sich García nicht festlegen wollen. Auch über die Krise seiner Partei APRA, die bei der Parlamentswahl am 10. April hohe Verluste einfuhr, äußerte sich García. APRA durchlebe gerade „schlimmste“ Probleme, werde diese aber überwinden.
Haussegen der Präsidentenfamilie hängt schief
Vor wenigen Tagen hatte die peruanische First Lady Pilar Nores de García Gerüchte bestätigt, wonach sie und Präsident García seit zwei Jahren getrennt leben.
García: Osamas Tod erstes Wunder Johannes Pauls II
Schlagzeilen machte Perus Präsident heute auch mit seiner Einschätzung, die Tötung des Terroristen Osama Bin Laden durch US-Spezialkräfte in Pakistan sei auf ein Wunder des gestern in Rom selig gesprochenen Johannes Paul II zurückzuführen. „Das erste Wunder von Johannes Pauil II war, die Ausgeburt des Bösen und des Hasses von dieser Erde zu tilgen“, so García gegenüber „Canal N“.