In den kommenden Monaten wird die siebte Etappe des Projekts zum Studium und der Restaurierung der Ausgrabungsstätten in der nordostperuanischen Bergfestung Kuélap (Distrikt Tingo / Provinz Luya / Region Amazonas) starten. Das erklärte Leonardo Rojas Sánchez, Verwaltungsdirektor für wirtschaftliche Entwicklung der Region Amazonas. Die genauen Kosten, sowie der Umfang der Arbeiten steht bislang noch nicht fest, entsprechende Berechnungen und Vorabuntersuchungen werden derzeit noch von der Regionalregierung in Zusammenarbeit mit der japanischen Entwicklungsagentur erstellt. Insbesondere der als „El Imperio“ bekannte Ruinenkomplex sollen im Mittelpunkt der kommenden Ausgrabungen und Restaurierungsarbeiten der siebten Etappe stehen. Bis zum Start des Projektes müssen noch die nationalen Kulturbehörden in der peruanischen Hauptstadt Lima ihr Einverständnis geben.
Während der auslaufenden sechsten Projektetappe wurden rund 100 Ruinen restauriert, darunter vor allem für die Chachapoyas-Kultur charakteristische Rundhäuser.
Kuélap ist das touristische Aushängeschild der nordperuanischen Region Amazonas.
Nach Angaben der regionalen Kulturdirektion kamen allein im vergangenen Jahr rund 24.000 Besucherinnen und Besucher nach Kuélap, davon 35% aus dem Ausland. Für dieses Jahr wird ein Anstieg auf 30-35.000 erwartet.