Mit der Erhöhung des Mindestlohns von 600 auf 675 Nuevos Soles hat die neue peruanische Regierung eines ihrer Wahlversprechen nun zum Teil erfüllt. Im kommenden Jahr soll der Mindestlohn noch einmal um 75 Nuevos Soles steigen.
Der peruanische Gewerkschaftsbund CGTP begrüßte die Entscheidung. CGTP-Generalsekretär Mario Huamán erklärte, das Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre rechtfertige die Anhebung des Mindestlohns. Es sei notwendig, die Arbeiter zu einem „Teil der Entwicklung“ zu machen, so Huamán.
Die Konföderation privater Unternehmen (CONFIEP) fürchtet dagegen negative Auswirkungen. Confiep-Präsident Humberto Speziani kritisierte, die Mindestlohn-Erhöhung könne Kleinst-, Klein- und Mittelgroßen Unternehmen Schaden. Gegenüber der Tageszeitung „La República“ erklärte Speziani, „Die Formalisierung der kleinen und Kleinstunternehmen könnte dadurch schwieriger werden“.
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