In seiner Erklärung über die politischen Leitlinien seines Kabinetts kündigte der peruanische Premierminister Lerner gestern an, bis 2013 die im Wahlkampf angekündigte „Pension 65“ landesweit umgesetzt zu haben. Im Rahmen des Programms sollen Menschen über 65, die in extremer Armut leben und nie in eine Rentenkasse einbezahlt haben, monatlich 250 Nuevos Soles (derzeit etwas mehr als 50€) bekommen.
Für die Einführung sind mehrere Etappen vorgesehen. So soll noch in diesem Jahr die Auszahlung in Huancavelica, Ayacucho, Apurímac und Puno begonnen werden. Im Jahr 2012 kommen dann Cusco, Huánuco, Lima Metropolitana und Callao hinzu, 2013 denn schließlich alle verbleibenden Regionen Perus.
„Beca 18“, das Stipendiensystem aus dem Wahlkampf
Auch zum angekündigten Stipendiensystem für herausragende Schulabgängerinnen und Schulabgänger machte Lerner Ghitis weitere Angaben. So sollen 5.000 Stipendien bereitgestellt werden. Die Begünstigten erhalten dann die Einschreibe- und Studiengebühren, Materialgebühren, eine Krankenversicherung, Unterhaltskosten für Lebensmittel und Miete, sowie Fahrtkosten.