In der nordperuanischen Stadt Bagua (Provinz Bagua, Region Amazonas) hat das örtliche Krankenhaus „Heroes del Cenepa“ drei Dengue-Fälle bestätigt. Nach Angaben von Willy Soberón, Direktor des Gesundheitsnetzwerks der Provinz, wurden die infizierten Patienten inzwischen nach Chiclayo verlegt, um eine bessere medizinische Versorgung zu gewährleisten. Wie Radio Horizonte berichtet, ist unter den Infizierten ist auch ein 33jähriger Medizintechniker. Die Gesundheitsbehörden begannen deshalb, in den Gesundheitsposten der Provinz verstärkt Insektenvernichtungsmittel zu versprühen.
Das Dengue-Virus wird durch verschiedene Stechmückenarten übertragen. Die Symptome ähneln häufig zunächst denen einer schweren Grippe-Erkrankung und umfassen häufig auch innerer Blutungen. Bei den Fällen, die nun in Bagua festgestellt wurden, handelt es sich um ein sogenanntes Dengue-Hämorrhagisches Fieber (DHF), einem besonders schweren Verlauf der Erkrankung. Insbesondere für Kinder kann DHF tödlich sein.