Gut versteckt in einem Maisfeld fand die peruanische Nationalpolizei (PNP) am vergangenen Dienstag im Distrikt Yaután (Provinz Casma / Region Áncash) ein zwei Hektar großes Marihuana-Feld. Die Polizisten waren durch die Aussage eines mexikanischen Staatsbürgers auf die Spur des Feldes gekommen, der bei einer Routinekontrolle in Casma mit 28 Kilogramm Marihuana im Gepäck festgenommen worden war. Wie der Nachrichtensender RPP berichtet, beschlagnahmten die Sicherheitskräfte in einem bei dem Feld liegenden Haus auch Werkzeug, Plastiktüten und mehrere Waagen, die zur Weiterverarbeitung und Verpackung der Drogen verwendet wurden. Die Cannabis-Pflanzen wurden ausgerissen und unter Aufsicht der Staatsanwaltschaft sofort verbrannt.
Der 7.500-Einwohner-Distrikt Yaután liegt nördlich von Lima und lebt – im Gegensatz zu seinen nahegelegenen Nachbarorten an der Küste – hauptsächlich von der Landwirtschaft. Das Marihuana-Feld lag oberhalb des Huanchuy-Bachs.
Im Gegensatz zu anderen Funden, nimmt sich dieser allerdings noch verhältnismäßig klein aus. So beschlagnahmte die Polizei erst im Juli in der nahegelegenen Provinz Yungay (Áncash) 339 Kilogramm Marihuana.
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