Starke Regenfälle haben in der Nacht auf Mittwoch in den nordwestperuanischen Küstenregionen Lambayeque und Tumbes mehrere Bäche und Flüsse über die Ufer treten lassen, wobei zahlreiche Häuser und Ackerflächen zerstört wurden. Nach Informationen des peruanischen Zivilschutzes stürzten in den Orten Cañaveral und Huaquillas (Distrikt Casitas / Provinz Contralmirante Villar / Region Tumbes) 24 Gebäude vollständig ein, 50 weitere wurden beschädigt, darunter zwei Schulen. Auch Stromversorgung und Telefonnetz fielen vorrübergehend aus. Rund 6 Hektar Ackerfläche wurde weggespült.
In Lambayeque wurden nach Angaben des regionalen Zivilschutzes ebenfalls rund 30 Häuser zerstört und zahlreiche weitere beschädigt. 375 Personen mussten ihre Häuser vorrübergehend verlassen. Besonders betroffen waren hier die Provinzen Lambayeque und Chiclayo.
Die Regenfälle begannen am vergangenen Mittwoch Morgen gegen 2 Uhr (Ortszeit) und hielten rund sechs Stunden an.