An zahlreichen peruanischen Flughäfen haben die Fluglotsen heute einen 48stündigen Streik begonnen. Wie die Lotsengewerkschaft mitteilt, geht es bei dem Streik nicht nur um höhere Gehälter, sondern auch um den Kauf moderner Technik zur Kontrolle des Flugbetriebes. Wie die Tageszeitung „El Comercio“ berichtet, sind die Kontrollbildschirme der Flugsicherung bereits 13 Jahre alt und stürzen ab, wenn mehr als 15 Flugzeuge gleichzeitig überwacht werden. Dadurch würden tausende Leben gefährdet, so die Fluglotsen.
Wegen des Streiks ist der Flugverkehr an vielen peruanischen Flughäfen derzeit stark eingeschränkt. So gab es am Flughafen Jorge Chávez in Lima heute bis zum Mittag nur 97 Flugbewegungen. An normalen Tagen sind es – am ganzen Tag – rund 500.