Die Vertreter von 15 Naturschutzgebieten in der Region Amazonas (Nordperu) haben eine engere Zusammenarbeit zum Schutz der Biodiversität beschlossen. Bei einem Treffen in Chachapoyas, das von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt wurde, sprachen sich insbesondere die Vertreter der privat organisierten Schutzgebiete (Áreas Naturales Protegidas, ANP) für mehr Kooperation aus und gründeten kurzerhand einen Dachverband, der zunächst von Pedro Heredia Arce geführt wird. Heredia Arce betreibt das Schutzgebiet Milpuj – La Heredad im Distrikt Magdalena (Prov. Chachapoyas). Private Schutzgebiete sind insbesondere für den Tourismus attraktiv.
Zudem wurde in den Räumen der Kunsthochschule Chachapoyas die Fotoausstellung „Josas naturales de Amazonas“ (dt. Natur-Kleinode der Region Amazonas) eröffnet, die auf 45 Fotos Flora und Fauna der Region zeigt und in den kommenden Monaten in anderen Teilen der Region, ab kommendem Jahr dann auch in der Hauptstadt Lima zu sehen sein wird.
Weiterbildung für Schutzgebiet-Ranger
Bereits vor einigen Tagen wurden in Bagua Grande 24 Ranger verschiedener Schutzgebiete von Experten des botanischen Gartens Missouri (USA), des Schutzgebietes „Cordillera de Colán“ und des Kommunalschutzgebietes Chayo Nain weitergebildet. Nach der Theorie bekamen die Ranger in der Schutz- und Kontrollstation in „La Unión“ auch praktische Tipps für ihre Arbeit.
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