Die Regenfälle der vergangenen Wochen haben in vielen Teilen des Landes zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt, Meteorologen befürchten – entsprechend der Jahreszeit – weitere Regenfälle. Am schlimmsten betroffen sind die Regionen Puno, Pasco, Junín und Tacna, in denen bislang 5 Personen ums Leben kamen.
In Tacna wurden 1.350 Häuser bis hin zur Unbewohnbarkeit beschädigt. 3.149 Personen wurden dadurch obdachlos. 5,6 Straßenkilometer wurden zerstört. Die Regionalregierung rief für vier Provinzen den Notstand aus.
Auch in Arequipa wurden bislang 200 Häuser beschädigt.
In Amazonas wurden 33 Häuser weitgehend zerstört. 405 Tiere starben in den Wassermassen oder werden vermisst.
In Huancavelica wurde für das Dorf Cachi Baja der Notstand ausgerufen, insbesondere wegen der Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen.
Der Distrikt Querocotillo in Cajamarca ist von der Außenwelt abgeschnitten, nachdem ein Erdrutsch die Zufahrtsstraße verschüttete.
In Loreto bereiten sich die Flussanrainer derweil auf Überschwemmungen vor.