Drei Tage nach dem Großbrand, der am Rande der peruanischen Hafenstadt Chimbote einen Großteil des Viertels Luis Sánchez Milla (Provinz Santa / Region Ancash) zerstörte, wird nun das Ausmaß der Zerstörung deutlich. Nach dem letzten Report des peruanischen Zivilschutzes (INDECI) zerstörte das Feuer insgesamt 302 Häuser und Hütten. 1.149 Menschen verloren ihr Dach über dem Kopf, 16 Personen wurden verletzt. Die meisten der – mutmaßlich größtenteils illegal errichteten – Häuser bestanden aus Holz und geflochtenem Schilf.
Auf einer nahegelegenen Sportanlage wurden 60 Zelte aufgestellt, um zumindest einen Teil der nun Obdachlosen vorrübergehend aufzunehmen. Lokale Behörden, NGOs und Unternehmen stellten derweil Matratzen und Essen zur Verfügung.