Der Erzbischof von Ayacucho und Ehrendomherr am Freiburger Münster, Monseñor Salvador Piñeiro García-Calderón, ist zum neuen Vorsitzenden der peruanischen Bischofskonferenz gewählt worden. Der in Lima geborene Piñeiro García-Calderón, der übermorgen (27.1.) seinen 63. Geburtstag begeht, übernimmt damit das Amt von Monseñor Miguel Cabrejos Vidarte (OFM), der in den vergangenen drei Jahren an der Spitze der Bischofskonferenz stand. Als Stellvertreter bestimmten die peruanischen Bischöfe den Jesuiten Pedro Barreto Jimeno, Erzbischof von Huancayo, sowie Javiér del Río, Erzbischof von Arequipa.
Salvador Piñeiro García-Calderón studierte in Lima Pädagogik und Theologie und wurde 1973 vom damaligen Kardenal Juan Landázuri zum Priester geweiht. In den folgenden Jahren betätigte er sich als Diözesanpriester, Theologie- und Philosophieprofessor, Rektor des Priesterseminars Santo Toribio de Mogrovejo und Generalvikar der Erzdiözese Lima, bis er schließlich 2001 zum Bischof geweiht wurde. Nach zwei Jahren als Militärbischof ging Salvador Piñeiro als Weihbischof in die Diözese Lurín, bis er 2011 zum Erzbischof von Ayacucho ernannt wurde. Seit 1996 ist er Ehrendomherr am Freiburger Münster.
Damit stimmten die Bischöfe erneut gegen den „ewigen Kandidaten“, den Kardinal und Erzbischof von Lima Juan Luis Cipriani Thorne, der wegen seiner Opus Dei-Mitgliedschaft, sowie seiner öffentlichen politischen Polemiken, vor jeder Wahl der Bischofskonferenz für kontroverse Debatten sorgt.