Ein Erdbeben der Stärke 6,2 auf der Richterskala hat heute (Montag) um 00:10 Uhr Ortszeit die zentralperuanische Küste erschüttert. Durch den Einsturz mehrerer Häuser und herabfallende Gegenstände sind nach ersten Informationen des peruanischen Zivilschutzes mindestens 70 Personen verletzt worden, aus Ica selbst gibt es bislang Berichte über fünf eingestürzte, sowie zahlreiche beschädigte Häuser. Große Teile der Provinzen Ica und Pisco sind noch immer ohne Strom.
Das Epizentrum des Bebens, das in Pisco, sowie in der Hauptstadt Lima am stärksten zu spüren war, lag nach Angaben des peruanischen Instituts für Geophysik (IGP) 47 Kilometer südwestlich von Ica in einer Tiefe von 48 Kilometern. Das Beben war auch in Ayacucho, Huancavelica, Junín und Arequipa zu spüren.
Insbesondere in Ica riefen die Erdstöße Erinnerungen an das schwere Erdbeben vom 15. August 2007 hervor, als in Ica und Umgebung hunderte Menschen ihr Leben verloren. Ein großer Teil der Schäden aus jener Zeit sind bis heute nicht repariert.
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