Bis zum Ende der Amtszeit von Präsident Ollanta Humala werden, so „garantierte“ gestern der peruanische Premierminister Oscar Valdés, die Täler der Flüsse Apurímac und Éne, kurz „VRAE“, „befriedet“ sein. Dafür werde die Politik, „den Staat mit Hilfe der Sicherheitskräfte ins VRAE bringen“, so Valdés. Den gestern erfolgten Angriff auf eine Patroullie des Militärs in der Provinz Huanta (Region Ayacucho) bezeichnete der Premier als eine verzweifelte „Reaktion subversiver Überreste“, von der man sich aber nicht einschüchtern lasse.
Valdés bestätigt Conga-Gutachter
Auch zu den ausländischen Gutachtern, die dieser Tage beginnen, die Umweltverträglichkeitsstudie des umstrittenen „Conga“-Bergbauprojektes in der Region Cajamarca unter die Lupe zu nehmen, äußerte sich der Premierminister. Es handle sich dabei, wie peruanische Medien bereits seit einigen Tagen spekuliert hatten, um zwei spanische und einen portugiesischen Experten. Entgegen ursprünglicher Ankündigungen haben die Gutachter allerdings nicht die Aufgabe, die Umweltverträglichkeitsstudie darauf hin zu prüfen, ob das „Conga“-Projekt durchgeführt werden kann oder nicht. Vielmehr sollen, so Oscar Valdés, in erster Linie „Zweifel zerstreut“ und Vorschläge für Verbesserungen gemacht werden.
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