Nach mehrstündiger Suche steht nun die Zahl der Personen fest, die gestern bei dem tragischen Absturz eines Busses des Unternehmens Transporte Zelada ihr Leben verloren. Demnach überlebten 19 Personen den Unfall nicht, sieben Personen wurden so schwer verletzt, dass sie noch immer medizinischer Versorgung benötigen. Der Bus war gegen 18 Uhr aus Chachapoyas in Richtung Rodriguez de Mendoza abgefahren und kam gegen 20 Uhr – wenige Fahrminuten vor der Ankunft – aus noch ungeklärter Ursache von der Straße ab und stürzte über 100 Meter in die Tiefe.
Regionalpräsident José Arista ordnete eine zweitägige Trauerbeflaggung in der gesamten Region Amazonas an. Wie die Provinzverwaltung Rodriguez de Mendoza mitteilt, konnte eines der Todesopfer bislang nicht identifiziert werden.
Der Absturz des Zelada-Busses war nicht der erste schwerwiegende Unfall des relativ kleinen Transportunternehmens. In der Vergangenheit gab es bereits zwei weitere Unfälle, insgesamt sind es nun mehr als 50 Personen, die bei Zelada-Unfällen ihr Leben verloren. Die Verkehrskontrollbehörde SUTRAN leitete die Prüfung des Entzugs der Routenlizenz ein.