Bei einem Touristenflug in der südperuanischen Region Cusco ist gestern ein Helikopter mit 15 Personen an Bord verschollen. Bereits gestern hatten Hubschrauber der peruanischen Luftwaffe das Gebiet abgesucht, aus dem der Helikopter seinen letzten Funkspruch abgegeben hatte, am Abend mussten die Sucharbeiten aber wegen Schneefällen und dichtem Nebel abgebrochen werden. Heute in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) wollen die Suchmannschaften wieder ihre Arbeit aufnehmen.
Der Hubschrauber des Unternehmens Heli Cusco war nach Angaben des peruanischen Zivilschutzes mit 12 Geschäftsreisenden und Touristen, sowie zwei Piloten und einem weiteren Besatzungsmitglied auf dem Weg von Cusco nach Mazuco (Distrikt Inambari / Provinz Tambopata / Region Madre de Dios), als zwischen Quincemil und Mazuco aus noch ungeklärtem Grund der Funkverkehr abbrach. Das in der Hauptstadt Lima gestern Nachmittag aufgekommene Gerücht, der Hubschrauber sei abgestürzt, konnte bislang nicht bestätigt werden.
Derweil konzentrieren die Suchtrupps ihre Suche auf den Distrikt Marcapata in der Provinz Quispicanchi (Region Cusco). Über die Nationalität der Touristen gibt es derweil widersprüchliche Angaben. Während der Zivilschutz von 12 Südkoreanern spricht, erklärte ein Sprecher von HeliCusco, es handle sich um acht Südkoreaner, einen Tschechen, einen Schweden, einen Holländer, sowie einen Peruaner. Ursprünglichen Berichten, es habe sich auch ein Österreicher an Bord befunden, widersprach das Unternehmen.