Die Vereinigung peruanischer Mango-Exporteure APEM rechnet nicht mit einer Verringerung der Mangoexporte in der kommenden Mango-Saison November 2012 – März 2013. Wie APEM-Vorstand Juan Rivera gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur ANDINA erklärte, erwarten die Mango-Produzenten, mindestens 80.000 Tonnen Mango exportieren zu können, rund 90% davon nach Europa und in die USA. Genauere Zahlen kündigte er für August an, zum Ende der Mango-Blüte. In der vergangenen Saison waren nach APEM-Angaben 70.000 Tonnen Mango exportiert worden, fast die Hälfte des Vorjahreswerts. Diesen Rückgang erklärt Rivera vor allem mit schlechten klimatischen Bedingungen für das Mango-Wachstum. Einen Rückgang der Nachfrage aus Europa erwartet die Vereinigung übrigens nicht. „Bei Finanzkrisen verringern Familien für gewöhnlich nicht die Ausgaben für Lebensmittel, sondern eher die für Reisen oder den Kauf von Luxusartikeln“, so APEM-Vorstand Rivera.
In Peru lässt sich das Zentrum der Mango-Produktion klar verordnen. Demnach stammen drei Viertel der Mangos für den Export aus der nordwestperuanischen Küstenregion Piura, 15% aus Lambayeque, sowie rund 10% aus Áncash.
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