Ein Erdrutsch hat in der nordperuanischen Provinz Utcubamba (Region Amazonas) eine Wasserleitung über eine Länge von rund 120 Metern mitgerissen und damit die Stadt Bagua Grande – die größte der Region – weitgehend von der Wasserversorgung abgeschnitten. Lediglich einige höhergelegene Ortsteile werden über eine ältere Leitung weiter versorgt. Wie der Radiosender „La Voz“ unter Berufung auf den örtlichen Wasserversorger EPSSMU berichtet, werden die Reparaturarbeiten mehrere Tage dauern. Entsprechende Rohrleitungen wurden bereits bestellt, EPSSMU selbst verfügt nach eigenen Angaben nicht über ausreichend Ersatzrohre. Währenddessen sollen Tankwagen die Wasserversorgung übernehmen, die Stadtverwaltung prüft derzeit die Anmietung mehrerer solcher Fahrzeuge. Bereits in der Vergangenheit war es zu Problemen gekommen, da es an der abgerutschten Stelle häufiger zu Erdbewegungen kommt.