Im Moment fährt die Metro der peruanischen Hauptstadt Lima mit nur einer Hand voll Zügen eine Taktfrequenz von rund 15 Minuten – im kommenden Jahr soll die Höchstwartezeit auf sechs Minuten gesenkt werden. Möglich werden soll das durch den Kauf von 19 neuen Metro-Zügen, die derzeit in Barcelona (Spanien) von dem französischen Konzern Alstom gefertigt werden. Die Lieferung per Schiff dauert nach Angaben der Metro-Behörde in Lima rund einen Monat, der erste Zug soll noch in diesem Jahr eintreffen. Bis zu seinem regulären Einsatz werden aber weitere rund 45 Tage vergehen, in denen der Zug auf Herz und Nieren geprüft werden soll, so Fernando Deustua von der Metro Lima. Spätestens Ende 2013 sollen dann 16 Züge auf der bisher gebauten Linie 1 fahren, 11 neue, sowie die 5 alten.
Die 19 Züge kosten rund 280 Millionen US-$. Daneben wurde für 25 Millionen US-$ in Villa El Salvador eine spezielle Werkstatt errichtet, um die alten Metro-Züge zu reparieren und zu modernisieren. In den neuen Zügen wird es nun auch möglich sein, direkt von Wagen zu Wagen zu gehen. Derzeit nutzen rund 2 Millionen Fahrgäste im Monat die Metro Lima.