Im südperuanischen Distrikt Miraflores (Provinz Arequipa / Region Arequipa) hat gestern gegen 13 Uhr (Ortszeit) der Bruch der Wand eines Wasserresservoirs zur Beschädigung und Zerstörung von 14 Wohnhäusern geführt. Die Schäden wurden dabei nicht durch den Einsturz der Mauer selbst, sondern durch die freiwerdenden Wassermassen angerichtet. Wie der peruanische Zivilschutz berichtet, war besonders der Stadtteil Señor de los Milagros betroffen, in dem 40 Familien deshalb vorrübergehend, 14 dauerhaft ihre Häuser verlassen mussten. Spezialisten der Provinzverwaltung Arequipa machten sich noch am Nachmittag auf den Weg, um die Ursachen und Folgen des Unglücks zu untersuchen. Offizielle Angaben über die Ursache liegen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor, lokale Medien sprechen davon, die Wand des von der Regionalregierung Arequipa gebauten Wasserresservoirs sei für die Wassermenge nicht ausreichend dimensioniert gewesen.. An die betroffenen Familien wurden Decken, Matratzen und Zelte verteilt, die Distriktverwaltung Miraflores ist mit mehreren Baumaschinen an den Räumarbeiten beteiligt.