Gigantisch sind die Zahlen bislang nicht, zeigen aber einen Trend: War bisher Spanien eines der Lieblingsländer peruanischer Arbeitsmigranten scheint sich die Situation durch die Euro-Krise umzukehren. Statistiken des peruanischen Nationalinstitutes für Statistik und Informatik (INEI) zeigen einen starken Anstieg von Anträgen auf eine Aufenthaltserlaubnis, die die Aufnahme einer Arbeit ermöglicht. Waren es in den vergangenen Jahren nie mehr als 400 solcher Anträge, sind es 2012 nach Angaben des INEI bereits 802. Nicht eingerechnet sind die Personen, die mit Touristenvisum einreisten und illegal eine Arbeit aufnahmen.
Doch stieg nicht nur die Zahl von Arbeitsmigranten, gleichzeitig registrierte das INEI einen Rückgang der Rücküberweisungen. Über die Entwicklung von Rücküberweisungen von Peru nach Spanien liegen leider bislang keine Daten vor.
Dieser Beitrag ist Teil des INFOAMAZONAS-Spezial Peru in Zahlen und Statistiken. Weitere Hinweise und Informationen finden Sie dort.