Vor 8 Jahren waren es nur 75,7% und vor allem ländliche Gegenden haben aufgeholt: Neun von zehn peruanischen Haushalten sind heute an das Stromnetz angeschlossen. Wie aus dem jüngsten Quartalsbericht des peruanischen Instituts für Statistik und Informatik (INEI) hervorgeht, hat sich die Anzahl an Haushalten mit Stromanschluss in ländlichen Gegenden seit 2004 mehr als verdoppelt. Damals lag der Anteil elektrifizierter Haushalte noch bei 32%, heute sind es bereits 72,5%.
Im städtischen Raum war das Wachstum wesentlich langsam – Hauptgrund dafür war aber, dass bereits 2004 94,3% aller städtischen Haushalte mit Strom versorgt wurden. Heute sind es 98,8%
Auch in einem weiteren Punkt zeichnet sich eine klare Tendenz ab: Der chronischen Unterernährung bei Kindern unter 5 Jahren. Traf dies im Jahr 2000 noch auf 25,4% aller peruanischen Kinder unter 5 Jahren zu, waren es im ersten Quartal „nur“ noch 13,9%. Nimmt man statt den US-Amerikanischen aber die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO), liegt Peru bei der Bekämpfung der Unterernährung von Kindern unter 5 Jahren weiter zurück. So leiden nach Kriterien der WHO heute 18,6% von ihnen trotz staatlicher Programme noch immer an chronischer Unterernährung.
Dieser Beitrag ist Teil des INFOAMAZONAS-Spezial Peru in Zahlen und Statistiken. Weitere Hinweise und Informationen finden Sie dort.