Beim Absturz eines Busses des Unternehmens Civa sind gestern nach peruanischen Medienberichten 22 Menschen getötet worden, darunter auch der Fahrer, sowie drei Kinder. Mindestens 15 weitere wurden teils schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich offenbar im Distrikt Huarmaca (Provinz Huancabamba / Region Piura) am Streckenkilometer 45 der Fernando Belaúnde Terry-Fernstraße (Interoceanica Norte). Warum der Bus von der Straße abkam und über 100 Meter in die Tiefe stürzte, ist bislang ungeklärt. Die Verletzten wurden auf die umliegenden Krankenhäuser von Olmos und Chiclayo verteilt. Möglicherweise spielten schlechte klimatische Verhältnisse eine Rolle. Die Rettungsarbeiten dauerten über 12 Stunden, die Feuerwehr von Olmos, sowie die zuständige Straßenpolizei war permanent im Einsatz.
Civa, eines der größten peruanischen Fernbusunternehmen, ist in den Rankings der Busunternehmen mit den meisten Unfällen stets vorn dabei. So belegte Turismo Civa S.A.C. im Jahr 2011 den 9. Platz peruanischer Busunternehmen mit den meisten Unfällen, Verletzten und Toten pro Bus in der Flotte. 2010 war es noch Platz 20 gewesen.