Während der Internationale Währungsfonds (IWF) seinen Ausblick für das Wachstum der Weltwirtschaft erst kürzlich nach unten korrigiert hat, stemmt sich Peru weiter gegen den Trend. Nach heute veröffentlichten Zahlen erwartet der IWF für das laufende Jahr ein Anwachsen des Bruttoinlandsprodukts um 6% – bislang war man noch von 5,5% ausgegangen. Gleichzeitig verringerte der IWF allerdings seine Prognose für das kommende Jahr von 6,0 auf 5,8%. Den Grund dafür sieht der IWF im düsteren Ausblick auf die Weltwirtschaft, der die Andenländer als Rohstoffexporteure wohl besonders treffen wird. Dennoch rechnet der Währungsfonds mit einer weiter sinkenden Arbeitslosigkeit und einer geringen Inflationsrate.
Seit der Rückkehr zur Demokratie im Jahr 2000 weist die peruanische Wirtschaft ein stetiges Wachstum und eine relativ stabile Währung auf. Das Bruttoinlandsprodukt des Andenlandes lag 2011 bei 176,7 Milliarden US-Dollar. Das deutsche Außenministerium bezeichnet Peru als „wichtigen Handelspartner“, das deutsch-peruanische Handelsvolumen lag 2011 bei 2,4 Milliarden US-Dollar.
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