Die starkem Regenfälle der vergangenen Tage haben in der nordperuanischen Provinz Condorcanqui (Region Amazonas) zu Überschwemmungen geführt, mehrere Häuser beschädigt oder gar zerstört und dutzende Felder unter Wasser gesetzt. Wie der peruanische Zivilschutz berichtet, sind insbesondere die Ortschaften Bashuim, Mamayakim und Saasa im Distrikt El Cenepa betroffen, wo insgesamt mindestens 6 Wohnhäuser weitgehend zerstört wurden. Nach ersten Berichten wurden dadurch mindestens 28 Personen obdachlos. Insgesamt 8,5 Hektar Ackerland stehen teils noch immer unter Wasser, lokale Landwirte hatten dort vor allem Bananen, Mais und Kakao angebaut. Wie der Zivilschutz weiter berichtet, hat die Provinz Condorcanqui bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen. Die zuständige Landwirtschaftsbehörde prüft derzeit den Umfang der Schäden.
Regenfälle und Sturm in Nordcajamarca
Besonders hart trafen die Regenfälle auch die Provinz San Ignacio im Norden der Region Cajamarca, wo die Regenfälle von starken Windböen begleitet waren. In der Ortschaft Puerto Tamborapa (Distrikt Chirinos) deckten die Windstöße nach Angaben des örtlichen Zivilschutzes die Dächer von 32 Wohnhäusern ab, insgesamt 150 Personen mussten evakuiert werden, weil die extremen Regenfälle die Substanz der Wohnhäuser bedrohten. Die Distriktverwaltung Chirinos versucht derweil, die Zahl der notwendigen Wellbleche durch die Sammlung und Reparatur der davongeflogenen zu minimieren.
Überschwemmungen und starke Regenfälle sind für die betroffenen Provinzen leider nicht ungewöhnlich, beginnt doch demnächst die alljährliche Regenzeit.