Obwohl Touristen aus Europa den größten Teil der Besucher des Colca-Canyons in den südperuanischen Anden ausmachen, ist von der Euro-Schuldenkrise dort bislang nichts zu spüren. Nach Angaben der Tourismusverwaltung Autocolca blieb die Besucherzahl zwischen Januar und Oktober im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 139.788 weitgehend stabil. Bis zum Jahresende erwartet Autocolca-Direktor Fredy Jiménez Barrios noch über 50.000 Colca-Reisende mehr. Das könnte zu schaffen sein, beginnen vor Weihnachten doch die Sommerferien – und damit die Reisesaison.
Vor allem inlands- und europäische Touristen zieht es ins Colca-Tal, nach Daten der Colca-Verwaltungsbehörde vor allem aus Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland, wobei in den vergangenen Jahren auch der Anteil von Reisenden aus den USA, sowie anderen südamerikanischen Ländern wie Argentinien, Chile, Brasilien und Bolivien stetig ansteigt. Der Colca-Canyon, der das Tal durchzieht, ist einer der größten seiner Art.
Das Colca-Tal ist für seine spektakulären Landschaften, architektonischen Kleinode und häufigen Sichtungen von Andenkondoren mit großer Spannweite berühmt.
Dieser Beitrag ist Teil des INFOAMAZONAS-Spezial Peru in Zahlen und Statistiken. Weitere Hinweise und Informationen finden Sie dort.