Seit Ende November 2012 gehen in der nordostperuanischen Region San Martín ungewöhnlich starke Regenfälle nieder, mehrere Flüsse und Bäche traten über die Ufer. Weil dabei nicht nur Häuser, sondern auch zahlreiche Straßen beschädigt und zerstört wurden, hat die Regionalregierung der Regenwaldregion östlich der Anden nun den „Straßen-Notstand“ ausgerufen. Die Maßnahme, die bis Ende März gilt, soll es ermöglichen, die Bau- und Ausbesserungsarbeiten schneller und unbürokratischer durchzuführen.
Zuvor hatten die regionale Verkehrsbehörde und der nationale Wetter- und Hydrologie-Dienst SENAMHI Alarm geschlagen. Die Verkehrsbehörde berichtete über zahlreiche Hauptverkehrsstraßen, die von Erdrutschen und Schlammlawinen unterbrochen worden waren. Der SENAMHI dagegen rechnet für Januar und Februar mit anhaltenden überdurchschnittlichen Regenfällen, insbesondere in den Provinzen Lamas, San Martín, Picota und Bellavista. Auch starke Gewitter werden erwartet.