Die Besatzung eines Krankenwagens der staatlichen peruanischen Krankenversicherung ESSALUD ist bei Churuja (Provinz Bongará / Region Amazonas) am vergangenen Donnerstag Opfer eines Überfalls geworden. Wie der Radiosender Reina de la Selva berichtete, sollte der Krankenwagen eigentlich einen Herzfehler-Patienten aus Chachapoyas nach Chiclayo transportieren. Nur wenige hundert Meter vom Polizeiposten von Churuja entfernt musste der Fahrer plötzlich bremsen, weil Felsbrocken die Straße versperrten. Die Steine waren offenbar von Straßenräubern positioniert worden, die den Fahrer mit vorgehaltenen Schusswaffen zum Aussteigen zwangen.
Anschließend zwangen die Räuber auch die mitfahrende Krankenschwester, sowie eine mitfahrende Familienangehörige des Patienten zum Ausstieg und entledigten diese ihrer Wertsachen, darunter Bargeld und Mobiltelefone. Der Patient überstand den Überfall glücklicherweise schadlos, die Fahrt konnte nach einem kurzen Aufenthalt im Polizeiposten Pedro Ruiz – der von Churuja war offenbar zum Tatzeitpunkt nicht besetzt – fortgesetzt werden.