Die anhaltenden Regenfälle der vergangenen Tage haben in der südperuanischen Andenstadt Arequipa große Schäden angerichtet. Bei Erdrutschen und Überschwemmungen wurden nach offiziellen Angaben bislang mindestens vier Menschen getötet. Wie der peruanische Zivilschutz mitteilt, wurden die Regenfälle am Freitag Nachmittag immer stärker. Das führte zu mehreren Erdrutschen, insbesondere die Distrikte Alto Selva Alegre, Miraflores, Cerro Colorado, Mariano Melgar, Paucarpata, San Juan de Siguas, Jose Luis Bustamante y Rivero, sowie der Cercado de Arequipa (Provinz Arequipa) waren betroffen. Drei der vier Toten – Lokalmedien sprechen bereits von sechs Toten – sind bislang nicht identifiziert.
Bislang zählte der Zivilschutz 15 Häuser, die komplett zerstört wurden, sowie rund 4.000, die Beschädigungen davon trugen. In manchen Stadtteilen brach die Wasserversorgung zusammen, große Teile Arequipas sollen noch immer ohne Strom sein. Straßen auf einer Länge von über 5 Kilometern sind wegen Erd- und Wassermassen unpassierbar.
Auch in anderen Teilen Arequipas soll es Probleme geben, der Nachrichtensender RPP berichtet über einen Erdrutsch an der Panamericana Sur in Richtung Arequipa. National- und Regionalregierung kündigten Hilfe an.