Einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Perus hat Probleme mit seinem Exportgeschäft: Der Bergbau-Sektor. Wurden im Januar 2012 noch Metalle im Wert von 2.329.000.000 US-$ (2,329 Milliarden) exportiert, waren es im gleichen Zeitraum 2013 nur noch 1,78 Milliarden, ein Rückgang um fast ein Viertel, wie der Dachverband der peruanischen Bergbau- und Energiewirtschaft SNMPE gestern bekannt gab. Am stärksten betroffen war der Blei-Export, wo ein Rückgang um 61% verzeichnet wurde. Aber auch die Erlöse aus dem Kupferexport gingen um mehr als 10% zurück – wobei diese allerdings ständig starken Schwankungen unterliegen. Ebenso betroffen waren auch die Goldexporterlöse (-29,5%), die des Silbers (-41,2%), des Zinns (-2,6%) und des Eisens (-9,4%). Lediglich die Zink-Exporteure konnten zulegen: Die Erlöse für den Zink-Export lagen im Januar 2013 13 Millionen über dem Vorjahreswert.
Nach Angaben der SNMPE stieg zwar der Gold-, Kupfer- und Bleipreis an, es wurde aber weniger exportiert. Die Gründe für die geringere Exportmenge waren bislang nicht zu erfahren.
Überhaupt war 2012 kein einfaches Jahr für die peruanische Exportwirtschaft: Deren Erlöse fielen im Jahresverlauf um 2%. Für 2013 wird aber wieder ein kräftiges Wachstum erwartet.
Dieser Beitrag ist Teil des INFOAMAZONAS-Spezial Peru in Zahlen und Statistiken. Weitere Hinweise und Informationen finden Sie dort.