Ein Erdbeben der Stärke 5,7 auf der Richterskala hat gestern Abend um 18:02 Uhr (Ortszeit) mehrere Regionen Südperus erschüttert. Wie aus dem jüngsten Erdbebenreport des peruanischen Institutes für Geophysik (IGP) hervorgeht, lag das Epizentrum 32 Kilometer südöstlich von Abancay in einer Tiefe von 90 Kilometern. Besonders stark war es in den Regionen Apurimac und Cusco zu spüren. Aus dem Distrikt Curpahuasi (Provinz Grau / Region Apurímac; 2.337 Einwohnerinnen und Einwohner) berichtet der peruanische Zivilschutz von rund 30 beschädigten Häusern. Im Distrikt Mariscal Gamarra wurden drei Wohnhäuser und ein Schulgebäude beschädigt. Mehrere Personen sollen dabei verletzt worden sein.
In Peru kommt es häufig zu Erdbeben, da sich vor der Küste die unter dem Pazifik liegende Nazca-Platte unter die südamerikanische Platte schiebt – und dabei das Andengebirge weiter auftürmt.