Das gab es so noch nie. „Das Risiko, das organisierte Verbrechen – Drogenschmuggel, Mordanschläge, Erpressung – könnte den genannten politischen Prozess durchdringen, macht uns Sorgen“, schreiben die peruanische Wahlbehörde ONPE und das Wahltribunal JNE in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Vielerorts sei es in den letzten Jahren zu politischen Gewalttaten, Drohungen und Hetze gekommen, die nicht nur das Leben, die Gesundheit, die körperliche Integrität von Amtsträgern, politischen Aktivisten und Meinungsführern beeinträchtigt hätten, sondern auch deren Freiheit und Grundrechte, heißt es in dem Schreiben weiter.
Nicht nur, dass es sich in mehreren Regionen Personen mit äußerst zweifelhaftem Ruf um politische Ämter bewerben. Insbesondere aus den Regionen Ancash und Túmbes wird in den vergangenen Wochen intensiv über brutale Methoden der Amtsinhaber berichtet. Sowohl in Ancash, als auch in der Region Amazonas gab es im Vorfeld der Wahlen am kommenden 5. Oktober eine Reihe von politisch motivierten Morden.
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